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Vereinsfest


Am Samstag, den 14.04.2018 trafen sich um 14:30 Uhr bei herrlichem Frühlingswetter rund 40 Mitglieder am Brachelen „Kirmesplatz“ hinter dem Kaisersaal um mit dem Fahrrad gemeinsam zum Flachsmuseum nach Wegberg Beeck zu fahren. Organisiert und abgestimmt wurde das Event von Michael Küsgens. Es wurden zwei „Verkehrsordner“ mit Warnwesten ausgestattet. Die Tour führte von Brachelen in Richtung Hilfahrt, über die Rurbrücke bei Doveren (Dommack) durch Doveren, Doverhahn in Richtung Hetzerath, ein Stück durch Hetzerath in Richtung Haus Hohenbusch, von dort Richtung Matzerath und über Schwanenberg und Holtum dann nach Beeck zum Zielort.Dort angelangt stieß die zweite Gruppe der Mitglieder dem Event hinzu. Im Museum wurde die Gruppe von Herrn Wachtmann, der uns mitteilte, dass er bereits 92 Jahre alt ist!!, begrüßt. Er schilderte die Geschichte und Historie der Flachspflanze und was daraus alles gefertigt wurde und wie die einzelnen Fertigungsschritte erfolgten. Ferner wurden auch viele Exponate herumgereicht und Werkzeuge präsentiert. Immer wieder stieß` er Wachtmann dabei auf bekannte Redewendungen, die, dieser Tradition zu zuordnen sind. Wie z. B. „Riet net su wiet die Braack op“. Die Bracke war dabei ein Werkzeug, um den „Zerzausten Flachs“ eine Struktur zu geben. Er beschrieb auch spaßig, dass damals die Alten dafür verantwortlich waren, den gesponnenen Faden aufzurollen und durch die Umdrehungen die Längen abzumessen. Hierbei „knackte“ ein Vorrichtung an der Aufrollaperatur immer nach 25 Umdrehungen. Hieraus soll sich dann die Redewendung „Alter Knacker“ abgeleitet haben. Der Vortrag war recht interessant und auch sehr lebhaft vorgetragen.

Nach dem Vortrag wurden alle Besucher an die „Rheinische Kaffeetafel“ gebeten. Es gab Grau- und Schwarzbrot, sowie Rosinenweisbrot. Als Aufstrich wurden diverse Wurst- und Käsesorten sowie Siepnaat (Zuckerrübenkraut) gereicht. Es gab frisch aufgebrühten Kaffee und selbstgemachten Kuchen. Wer wollte, der konnte auch einen „Schnaps“ aus der Leinsaat (Riddel?) probieren.

Nach der Stärkung trat man so gegen 17:30 Uhr die Heimreise an. Brachelen erreichte die Gruppe dann ca. 19:15 Uhr. Dort kehrte man im Kaisersaal ein und bei Bier, Fritten und Currywurst wurede noch viel erzählt und gelacht.


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